Im Rahmen unserer diesjährigen Schuljahresanfangsfeier durften wir in diesem Jahr Pater Philip aus Busaru in Uganda/Afrika und Herrn Eberhard König von der Busaruhilfe Deutschland begrüßen.
Schüler*innen des Faches Ethik stimmten die Gäste unter der Leitung von Fr. Eberleh in die Thematik ein.
Sie kommentierten verschiedene Fotos und informierten so ihre Mitschüler*innen über die Partnerschule der Hermann-Hesse-Realschule in Uganda.Mit Hilfe dieser Ausführungen gelang es den Mitwirkenden sehr eindrucksvoll, den Beteiligten das Motto der diesjährigen Feier zu verdeutlichen: „Jeder Kilometer bringt uns näher zusammen!“
Die Kinder gewannen einen Eindruck von der geographischen Lage Busarus, den klimatischen Bedingungen in Uganda und der dortigen Infrastruktur, die sich erheblich von der in unserem Land unterscheidet.
Im Kontext der teilweise sehr schwierigen Versorgung mit Strom und Wasser konnten die Projekte der Busaruhilfe Deutschland vorgestellt werden und die Schüler*innen erfuhren von einzelnen Kindern, die bereits die MAPS (Mama Anne Nursery and Primary School) besuchten. Besonders beeindruckt waren sie von Richard, der mittlerweile 21 Jahre alt ist und inzwischen einen winzig kleinen Handyshop in Busaru betreibt. Zu ihm kommen auch Menschen, um ihr Handy aufzuladen, da er (zumindest manchmal) über Strom von einem Solarpanel verfügt.
Im Anschluss an die Feier besuchte Pater Philip noch verschiedene Klassen der oberen Stufen. Bei den regen Gesprächen erfuhren die Schüler*innen viele Details über das Leben in Uganda. Die Kinder und Jugendlichen lauschten den Ausführungen unseres Gastes weitaus aufmerksamer als so manchem Unterricht. Und Pater Philip konnte den Zuhörer*innen auf sehr authentische und überzeugende Art vermitteln, was es für ein Privileg es ist, in eine gut ausgestattete Schule gehen zu dürfen.
Abschließend bedankten sich Pater Philip und Eberhard König noch sehr herzlich für die langjährige Hilfe unserer Schule für die Menschen in Busaru. Eberhard König betonte: „Viele Projekte wurden seit Bestehen der Busaruhilfe Deutschland umgesetzt. Durch den Bau einer Wasserleitung mit zahlreichen Zapfstellen müssen die Dorfbewohner nun nicht mehr 4 km zur nächsten Wasserstelle gehen. Es wurde eine Krankenstation errichtet, zu der auch Patienten aus 200km Entfernung kommen.“
Wir freuen uns sehr, dass wir als Hermann-Hesse-Realschule ein Teil dieser Hilfe sein können.